Isidor Schallhart, geboren im Jahre 1883, der Großvater von Horst, bewirtschaftete mit seiner Gattin Elisabeth Schallhart (ledige Von Aschbach, geb.1890) die Halleranger-Alm. Am 16. Juni 1920 erhielt Isidor die behördliche Konzession "Fleischhauskocherei“ zum Betreiben einer Gaststätte. Sohn Johann wurde 1930 geboren. Isidor verunglückte tödlich in Scharnitz 1941.
1946 ließ Elisabeth Schallhart vor der eindrucksvollen Kulisse der Lafatscher-Verschneidung eine kleine Kapelle zum Gedenken an ihren verstorbenen Mann Isidor errichten. Allerdings richtete gleich im ersten Winter eine gewaltige Lawine vom Sunntiger erhebliche Schäden an der Kapelle und den Almgebäuden an.

Im Jahre 1439 vermachte der Landesfürst der Stadt Hall ein großes Neuraut im Lafatschtal, jenseits des Joches im Quellgebiet der Isar. Diese Alm wird seit 1581 Haller Anger genannt. 1830 wurde die Familie Schallhart erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit verkaufte die Stadt Hall den Haller Anger an Johann Schallhart.

Trotz vieler, schwerer Rückschläge führte Elisabeth mit Ihrem Sohn Johann und dessen Ehefrau Erika Schallhart (ledige Strasser, geb. 1935) die Alm noch bis zum Jahre 1970 weiter. Aus dieser Ehe stammen Tochter Monika, geboren 1954, und Sohn Horst, geboren 1961. Erika Schallhart verstarb 1970 und ihre Schwiegermutter Elisabeth 1971.

Sohn Horst Schallhart, der heutige Wirt, verbrachte die gesamte Kindheit auf der Alm und übernahm im Jahre 1983 mit seiner Frau Evelyne Schallhart (ledige Gaugg) die Halleranger - Alm. 1983 wurde Sohn Johann und 1991 Tochter Julia geboren. Johann Schallhart (der Vater von Horst Schallhart) verstarb im Jahre 1991.